Donnerstag, 17. September 2009

Fruktoseunverträglichkeit, Fruktoseintoleranz, Depression,Schlafstörungen

Einen negativen Effekt auf den Fruktosetransport im Darm hat die Anwesenheit
von Sorbit im Darmlumen, das daher gemieden werden sollte. Auch die Resorption von Sorbit (Synonym: Sorbitol) kann vermindert sein und Symptome wie bei Laktose- oder
Fruktoseintoleranz hervorrufen. Sorbit, der Zuckeralkohol der Fruktose, kommt z.B. als Zuckeraustauschstoff in „zuckerfreien“ Süßigkeiten (E 420) und Diabetiker-Produkten,aber auch in einigen Gemüsesorten vor. Sehr häufig ist die Sorbitintoleranz mit der Fruktoseintoleranz vergesellschaftet (ca. 80-90 %), sie kann aber auch isoliert vorkommen.1

oft gibt es dabei einen Tryptophan Mangel -> Schlafstörungen, Depressionen
Fruktoseunvertraglichkeit gibt Tryptophanmangel dies erzeugt Depressionen durch Serotoninmangel und Schlafstörungen durch Melatoninmangel,Aggressivitat

oft findet man Zinkmangel, Folsäuremangel und Vit C - Mangel wegen des fehlenden Obstes
aber auch bei Selen, Calcium, Magnesium, Vit b12, A, C, E können oft Defizite auftreten.

Menschen mit Fructoseintoleranz oder Fructosemalabsorption dürfen auch keinen Sorbit zu sich nehmen, da er im Stoffwechsel in Fructose umgewandelt wird.[4]Die meisten Menschen vertragen etwa 20 - 30g Fructose am Tag, also die Hälfte dessen,was durchschnittlich verzehrt wird. Steigern Sie Ihre tägliche Fructosemenge langsam. Stress und Glucokortikoide (Kortison) reduzieren die Aufnahmekapazitat fur Fruktose.

Glukose erleichtert die Fruktoseresoption: deswegen dürfen meist Banane, Weintrauben und Erdbeere gegessen werden, Beerenfrüchte haben sehr wenig Fruktose
Ungünstig: Äpfel, Birnen, Trauben , Honig und Datteln

Fructose kommt sowohl in freier Form als auch in folgenden Verbindungen vor:
* Haushaltszucker: Gemisch aus Fructose und Glucose
* Inulin: Kohlenhydrat, das aus Fructose aufgebaut ist
* Sorbit: chemischer Abkömmling der Glucose, der im Körper in Fructose umgewandelt und als Zuckeraustauschstoff vor allem bei Diabetiker-Produkten verwendet wird
* Honig: Gemisch aus Fructose und Glucose
* Invertzucker: Gemisch aus Fructose und Glucose
Sorbitol wird nicht nur wie die Fructose verzögert resorbiert, sondern hemmt zusätzlich noch die Fructoseresorption. Daher führen Lebensmittel, in denen beide Stoffe enthalten sind (z.B. Äpfel, Birnen und Pflaumen?), besonders häufig zu Blähungen und Durchfall.

Verboten
* alle zuckerhaltigen Lebensmittel wie:
Süßigkeiten aller Art, Obst- und Gemüsekonserven, alle nicht ausdrücklich erlaubten Obst- und Gemüsesorten, Fruchtsäfte, Weißbrot, Vollkornbrot, Pumpernickel, Haushalts-, Invert- und Diabetikerzucker, Honig, Marmelade, Mayonnaise, Ketchup, FertigsaucenVollkornbrote enthalten etwa ein Gramm Fructose, Auszugsmehlbrote etwa 0,5 Gramm Fructose pro 100 Gramm. Achtung - Weizenkeime sind sehr fruchtzuckerhaltig (7,5 g/100 g)!
* alle inulinhaltigen Lebensmittel wie:
Topinambur, Artischocken
* alle mit Sorbit (Sorbitol) hergestellten Lebensmittel (Zutatenliste beachten, Sorbit hat E-Nummer 420!)

Fruktosefrei bzw. fruktosearm sind…
§ Milch, Sauermilch, Quark, Käse (naturbelassen)
§ Eier, Fleisch, Fisch, Geflügel (naturbelassen)
§ Butter, Margarine, Pflanzenöle
§ Stärkemehle, polierter Reis, Feinmehlteigwaren
§ Weißbrot, Brötchen, Feinmehlbackwaren
(ohne Zusatz von Trauben-, Malz-, Stärkezucker, Maltodextrin bzw. Früchten)
§ Kartoffeln (zunächst max. 150 g = 3 kleine Kartoffeln/Tag)
§ Küchenkräuter, Gewürze
§ Bohnenkaffee, Tee (außer Früchtetee mit Beeren und Fruchtstückchen), Wasser
§ Traubenzucker, kalorienfreie Süßstoffe (Saccharin, Cyclamat, Aspartam)

» Fruktosearmes Gemüse (max. 0,8 g Fruktose / 100 g)1)
§ Spinat, Feldsalat, Endivie 0,2 g/100g
§ Kartoffel, Champignon 0,3 g/100g
§ Rhabarber 0,5 g/100g
§ Kopfsalat, grüne Erbsen 0,6 g/100g
§ Rettich 0,7 g/100g
§ Radieschen 0,8 g/100g
1) Die Mengenangaben schließen Fructose sowie in Mehrfachzucker gebundene Fructose und die Fructosevorstufe Sorbit mit ein.

» Relativ fruktosearm sind… (max. 3,5 g Fruktose / 100 g) 1)
§ Avocado 0,25 g/100g
§ Zitrone 1,6 g/100g
§ Himbeeren, rote Johannisbeeren 2,5 - 2,6 g/100g
§ Erdbeeren 2,8 g/100g
§ Preiselbeeren 3,0 g/100g
§ Brombeeren 3,2 g/100g
§ Holunderbeeren, weiße Johannisbeeren 3,3 g/100g
§ Schwarze Johannisbeeren 3,4 g/100g
§ Heidelbeeren 3,5 g/100g
1) Die Mengenangaben schließen Fructose sowie in Mehrfachzucker gebundene Fructose und die Fructosevorstufe Sorbit mit ein.

Obstsorten mit mittlerem bis hohem Fruktosegehalt (in g / 100 g) 1)

§ Grapefruit, Quitte, Stachelbeere 3,6 - 3,7/100g
§ Orange, Aprikose 4,3/100g
§ Sauerkirsche 4,5/100g
§ Kiwi 4,7/100g
§ Pfirsich, Mandarine 4,9/100g
§ Pflaume 5,1/100g
§ Reineclaude 5,5/100g
§ Zuckermelone, Süßkirsche 6,1 - 6,2/100g
§ Ananas, Mirabelle 6,4 - 6,6/100g
§ Mango 7,1/100g
§ Apfel 7,5/100g
§ Weintraube 7,9/100g
§ Hagebutte 8,1/100g
§ Banane 8,6/100g
§ Birne 9,8/100g
§ Trockenfeigen, -Pflaumen,-Aprikosen 24 - 26/100g
§ Rosinen 32/100g
§ Trockenäpfel 38/100g
1) Die Mengenangaben schließen Fructose sowie in Mehrfachzucker gebundene Fructose und die Fructosevorstufe Sorbit mit ein.


» Vorsicht - versteckter Fruchtzucker! (in g / 100 g) 1)

§ Süßwaren 30 - 95/100g
§ Haushaltszucker ca. 50/100g
§ Schokolade 20 - 30/100g
§ Diabetikerkonfitüren, Nussnougatcreme 25 - 50/100g
§ Speiseeis, viele Sorten ca. 7,5/100g
§ Tomatenketchup ca. 12/100g
§ Tomatenmark ca. 6,5/100g
§ Dressings, Grillsoßen
§ (Zigeuner-, Barbecue- und Cocktailsoße, Italian Dressing) ca. 2 - 4/100g
§ Rindfleischsülze ca. 2,6/100g
§ Gepökeltes und Feinkostwaren, Senf, Obstessig ca. 0,3 - 0,4/100g


Oftmals wird Fruchtzucker zum Süßen diätetischer Lebensmittel verwendet. Der Blutzucker steigt bei Zufuhr von Fruchtzucker deutlich langsamer an als bei Zufuhr des in der Küche üblicherweise verwendeten Rohr- oder Rübenzuckers (Saccharose); der glykämische Index liegt mit 20 auf einem recht niedrigen Niveau.

Nach einer Studie der Arbeitsgruppe um M. C. Moore (Vanderbilt University, Nashville, Tennessee, USA) verbessern geringe Mengen Fructose sowohl bei gesunden Menschen wie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 die Glucose-Toleranz und die glykämische Antwort ohne gesteigerte Insulinsekretion.

Eine andere Studie[2], in der Probanden 5 Wochen lang große Mengen Fruchtzucker zu sich nahmen, brachte einen starken Anstieg von Cholesterin und Triglyceriden im Blut, allerdings nur bei den männlichen Probanden.

Nach einer Studie[3] des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen Fructosekonsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels. In der Tat konnte auch in einer Untersuchung an Menschen gezeigt werden, dass Fructose vom Körper sehr viel schneller in Körperfett umgewandelt wird als Glucose.[4] Darüber hinaus weisen die Ergebnisse dieser Studie darauf hin, dass eine Fruktoseaufnahme die Lipogenese (Fettsynthese) stimuliert und die Einlagerung von Fetten aus der Nahrung steigert.

Die negativen Effekte der Fructose auf die Gesundheit sind nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass rund ein Drittel der Bevölkerung Fructose nur schlecht aufnehmen kann. Der nicht resorbierte Zuckeranteil führt in der Folge zu vermehrten Bakterienwachstum im Darm, was wiederum zu einer chronischen Immunstimulation und damit zu Insulinrezeptorresistenz führt. Auf diese Art wird die angeblich „bessere“ Toleranz bei Diabetikern langfristig wieder zunichte gemacht. Fructose ist somit bei einem Drittel der Bevölkerung als „diabetogen“ anzusehen und nicht nur für den Diabetiker kontraindiziert, sondern auch für die meisten Gesunden als gesundheitsschädlich anzusehen. Daher wird auch eine entsprechende Deklarationspflicht gefordert.

Nach Arbeiten der Gruppe um Richard J. Johnson, University of Ganesville, Florida, führt die Zufuhr von Fructose zum Anstieg der Harnsäure (siehe oben), was wegen des Fehlens der Uricase bei den Hominiden deutlich ungünstigere Auswirkungen hat als bei z. B. Laborratten: Im Gefäßendothel ist eine verminderte Bioverfügbarkeit von NO festzustellen, was Versteifung der Gefäßwand bedeutet und damit einen Bluthochdruck erklärt. Da NO für die Wirkung von Insulin am Insulinrezeptor verfügbar sein muss, besteht bei NO-Mangel eine Insulinresistenz.
Fructose kommt in der Natur vor allem in Früchten und im Honig vor. Auch im normalen Haushaltszucker ist Fructose enthalten - allerdings in gebundener Form: Rohr- oder Rübenzucker, ein Zweifachzucker, besteht aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker. Der bedeutsamere Anteil an der alltäglichen Zufuhr besteht aus industriell gefertigten Nahrungsmitteln, die nicht ausdrücklich ausgewiesen Fructose-angereicherten Sirup aus Maisstärke (high-fructose corn syrup, HFCS) enthalten. Aus ökonomischen und logistischen Gründen, d.h. günstige Transportmöglichkeiten in Tankwagen und die gegenüber Tafelzucker 20 % höhere Süßkraft der Fructose, ist eine zunehmende Verdrängung anderer Süßstoffe zu beobachten: Die Anbaufläche für Zuckerrüben geht zurück und Zuckerfabriken (Regensburg und Groß-Gerau) werden geschlossen. Die EU-Zuckermarktordnung sieht eine Reduktion der Volumina an Tafelzucker, jedoch einen jährlichen Zuwachs von 100.000 Tonnen Isoglukose (=HFCS) vor bei einem Bestand von 500.000 Tonnen im Jahr 2007.

Im Darm wird Fructose bei verschiedenen Menschen unterschiedlich gut, vor allem langsamer als Glucose resorbiert. Dies liegt am passiven Transport durch spezielle Proteine, zum einen durch das so genannte GLUT5 (apikal, d. h. an der dem Darmlumen zugewandten Zelloberfläche), das der Fructose Zutritt zu den Darmzellen (Enterocyten) gewährt und zum anderen durch GLUT2 (basolateral, d. h. dem Blutkreislauf zugewandt), das der Fructose erlaubt, von den Darmzellen ins Blut zu gelangen. Glucose wird hingegen sekundär-aktiv (SGLT1, apikal), also unter Energieverbrauch, in die Zelle gepumpt. Dies geschieht reguliert über eine rückgekoppelte Hemmung. Im Gegensatz dazu fließt Fructose unreguliert ohne Energieaufwand entlang ihres Konzentrationsgradienten. Dies führt dazu, dass Fructose niemals vollständig aus der Nahrung aufgenommen wird. Vor allem bei Kleinkindern besteht daher die Gefahr, dass es bei zu hohen Fructosemengen in der Nahrung zu osmotischer Diarrhoe kommt.


Dr. med. Rainer Didier
Facharzt für Allgemeinmedizin
Klassische Homöopathie, Ernährungsmedizin, Medizinische Hypnose


Nordhofstr. 173
32130 Enger

Tel.:05224 - 994677

Mobil : 0171 - 6173744

www.dieSanfteMedizin.de

Mittwoch, 16. September 2009

80% der Deutschen nehmen nicht ausreichend Zink mit der Nahrung zu sich.

Ursachen für einen Zinkmangel:
zu wenig Vitamin B6
Schlechte Resorption durch: Kasein aus Milchprodukten, Kalzium, Kupfer, Eisen, Phosphate, eiweißreiche Ernährung
Verbesserung der Resorption durch Vit B6, Cystein, und Histidin (Verbesserte Bioverfügbarkeit von Zink durch Histidin)
Um die Absorptionsquoten von Zink im Dünndarm zu erhöhen, erfolgt eine Kombination mit der Aminosäure Histidin. Histidin erleichtert den Transport von Zink durch die Darmwand (9) und verbessert die zelluläre Aufnahme am Zielgewebe (10). Darüber hinaus wirkt Histidin entzündungshemmend und hat ausgeprägte antioxidative Eigenschaften, wodurch es sich ebenfalls zum Einsatz bei der orthomolekularen Behandlung von Akne vulgaris eignet.)

Labor:
Vit B6
Zink im Vollblut !! (nicht im Serum bestimmen lassen) da Zink zu 90% innerhalb der Zellen vorhanden ist.

Bei Mangel :
verzögerte Wundheilung, Sexualstörungen, bei Nachtblindheit, Geschmacks und Geruchsveränderungen, Unfruchtbarkeit, Wachstumsstörungen, bei Diabetes Infektanfälligkeit, zur Schwermetallausschwemmung

Natürliches Vorkommen:
viel in Weizenkeimen, Haferflocken,Kürbiskerne,Sonnenblumenkerne,Bergkäse,Fleisch, Erbsen,Nüsse


Upper Safe Limit:
Dauerhafte Zufuhrobergrenzen ohne Nebenwirkungen: 25 mg Minimum gegen Mangel 10 mg

bei Tumorpatienten nicht zu hoch dosieren da es das Tumorwachstum steigern kann.

Therapie:
- Tabletten mit deutlichem Abstand vor einer Mahlzeit einnehmen
- Störung der Resorption durch bestimmte Nahrungsmittel beachten
(Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse)


Dr. med. Rainer Didier
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Samstag, 2. Mai 2009

Blähungen, Blähbauch, Reizdarm

Die meist vernachlässigten Ursachen für Reizdarmbeschwerden sind:

1. Kohlenhydratunverträglichkeiten
2. Störungen der intestinalen Mikroökologie
3. Maldigestion (schlechte Verdauung der Nahrung)
4. Malabsorption (schlechte Aufnahme der Nahrungsbestandteile)
5. Histaminosen
6. Nahrungsmittelallergien (IgE)
7. Nahrungsmittelunverträglichkeiten (IgG/IgG4)
8. Psychovegetative Instabilität

Kohlenhydratintoleranz, Kohlenhydratintoleranzen haben folgende Beschwerden:
 breiige Stühle
 Diarrhöe, Durchfall
 explosionsartige Stühle
 Meteorismus (Blähbauch, Blähungen) & Flatulenz ( Blähbauch, Völlegefühl, Blähungen)
 Verstopfung!
 Übelkeit nach Mahlzeiten
 Bauchgeräusche, Rumoren

Für alle Ursachen gibt es heute eindeutige Testverfahren.

Zecken zum Labor, Borreliose

Zecken die sich bei einem Erwachsenen, Kind oder Tier festgesetzt haben können wenn sie entfernt worden sind, in unserem Labor auf Borrelien und andere Erreger untersucht werden. Dies kann hilfreiche Informationen liefern wenn nach einem Zeckenstick/Zeckenbiss Beschwerden und Symptome auftreten.

Untersucht werden kann auf:
Borrelien
Anaplasmose (Ehrlichiose)
Babesiosis, Babesiose
Bartonellen
Rickettsia conorii - Erreger des Boutonneuse-Fieber
Dr. med. Rainer Didier
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