Samstag, 6. August 2011

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Freitag, 7. Januar 2011

Umweltgift Dioxin

Umweltkontaminanten in Lebensmitteln

BfR-Forschungsprojekt zur Aufnahme von Schwermetallen und Dioxinen abgeschlossen

Der Abschlussbericht des Forschungsprojektes „Lebensmittelbedingte Exposition gegenüber Umweltkontaminanten“ (LExUKon) liegt vor. In dem Projekt haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Forschungs- und Beratungsinstituts für Gefahrstoffe (FoBiG) und der Universität Bremen berechnet, welche Mengen Cadmium, Blei, Quecksilber, Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB) Verbraucherinnen und Verbraucher üblicherweise mit der Nahrung aufnehmen. Hauptquelle für die Cadmiumaufnahme sind demnach Gemüse und Getreide. Blei nehmen Verbraucherinnen und Verbraucher in erster Linie über Getränke und Getreide auf. Methylquecksilber ist hauptsächlich in Fisch enthalten, während für Dioxine und PCB vor allem Milchprodukte und Fleisch ausschlaggebend sind. „Diese Erkenntnisse sind für die Risikobewertung von hoher Bedeutung“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Damit können wir das Ausmaß einer möglichen gesundheitlichen Gefährdung durch kontaminierte Lebensmittel besser abschätzen.“ Der Projektbericht ist als Broschüre erschienen und beim BfR erhältlich.

Über Lebensmittel nehmen Menschen nicht nur wertvolle Stoffe wie Vitamine und Mineralstoffe auf, sondern auch unerwünschte Stoffe, die in bestimmten Mengen der Gesundheit schaden können, so zum Beispiel sogenannte Umweltkontaminanten. Dazu zählen Schwermetalle und Dioxine, die über Verunreinigungen der Luft, des Wassers und des Bodens in Lebensmittel gelangen können. Um die Risiken solcher Stoffe abschätzen zu können, stellt sich die Frage, in welchen Mengen sie in Lebensmitteln vorkommen und in welchen Mengen Verbraucherinnen und Verbraucher diese Lebensmittel essen. Das stand im Mittelpunkt des Projektes LExUKon. Hier wurden standardisierte Methoden zur Auswertung von Verzehrsmengen und zu Gehaltsdaten von Lebensmitteln mit Umweltkontaminanten entwickelt und angewendet.

Möglich war dies auf der Grundlage von Daten aus der Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II) des Max Rubner-Instituts (MRI) und dem Lebensmittel-Monitoring des Bundesamtes für Verbraucherschutz (BVL). Dabei wurde die Aufnahme von Umweltkontaminanten über Lebensmittel für die Gesamtbevölkerung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Verzehrsgewohnheiten sowie individueller Lebensstile ermittelt. So stellte sich zum Beispiel heraus, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit zunehmendem Alter mehr Fisch essen und damit unter anderem auch mehr Methylquecksilber aufnehmen als jüngere Personen.

Der Abschlussbericht des Forschungsprojektes ist als BfR-Broschüre erschienen. Er enthält Angaben dazu, in welchem Umfang Verbraucherinnen und Verbraucher die Umweltkontaminanten Cadmium, Blei, Quecksilber, Dioxine und PCB über Lebensmittel aufnehmen. Die Broschüre steht auf der Internetseite des BfR www.bfr.bund.de kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Das Heft kann auch per Fax unter 030-18412-4970 und per E-Mail publikationen@bfr.bund.de bestellt werden.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Dokumente

-Aufnahme von Umweltkontaminanten über Lebensmittel (Informationsbroschüre des BfR vom 07.01.2011) (PDF-Datei, 4153.6 KB)

Samstag, 21. August 2010

Vitamin D -- dies sollte JEDER über Vitamin D wissen!!!!!

Bedeutung von Vitamin D3 und Calcium für
die menschliche Gesundheit (Stand 12/09)


Dr. med. Anna Dorothea Höck • Ärztin für Innere Medizin, Köln

Warum ist eine Vitamin D-Zufuhr wichtig?

Vitamin D ist wichtig für:
• Stütz- und Bindegewebe, Extrazellularsubstanz (u.a. Knochen, Gelenke, Muskeln, Zähne und Zahnhalteapparat) [6,8,29,30,58,60,91,100]
• Aufnahme im Darm und Speicherung von Calcium und Phosphat im Körper
[4,9,10,12,23,26,120,122-124]
• Immunsystem (Keimabwehr, Immunregulierung, Bremsung von Auto-Immunvorgängen)
[11,14-19,22,25,40,50,52,63,64,66,90,97,127]
• Herz- und Kreislauffunktionen [44,77,78,132]
• Geordnete Aktivität der Gene und Bildung von Genprodukten [14-16,71,84,101,125]
• Signalübertragung in den Zellen und Stoffwechselbeeinflussung [71,84,86,99]
• Hormonelles Gleichgewicht (arbeitet mit anderen Hormonen zusammen)
[30,52,53,73,21,37,38,54,62,70,75,85,87,98,104,105,110,115,119]
• Wirkt gegen oxydativen und reduktiven Stress und erhält dadurch die nötige „Redox-Balance“
[36,57,59,61,95,126]
• Psychische Funktionen (Lebenskraft und -freude, Wachheit, Aufmerksamkeit, innere Ruhe,
Stressbelastbarkeit, Schlaf) [14,39,50,51]

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Warum hat Vitamin D etwas mit der Sonne zu tun?
Unter Sonneneinstrahlung wird es gebildet in [52,96,116]:
• Phyto- und Zoo-Plankton
• Pflanzen als Ergocalciferol (Vitamin D2)
• Tieren und Menschen in den Unterhautfettzellen als Cholecalciferol (Vitamin D3)

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Wie kommt es zu einem Vitamin D-Mangel?
Durch die Bedingungen unseres westlichen Lebensstils und durch Ansiedeln von Menschen in Zonen
des Erdballs, die weiter vom Äquator weg sind, kommt nicht ausreichend Sonne auf die Haut der
Menschen [14,52,82,98,101,116-118].
Begünstigend für einen Vitamin D-Mangel sind insbesondere:
• Bekleidung
• Sonnenschutzgebrauch ab Faktor 8 aufwärts
• lange Arbeitszeiten in Gebäuden
• dunkle Hautfarbe
• Unfähigkeit, ohne fremde Hilfe ins Freie zu gehen
• Durch Enzyminduktion, z.B. Alkoholmissbrauch, bestimmte Medikamente (gegen Epilepsie,
Depressionen, Psychosen, Transplantatabstoßung) [30,52,96]

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Ist Vitamin D in ausreichender Menge in Nahrung enthalten? [47,52,96,116,117]
Nein bei westeuropäischer Kost. Die in der Nahrung enthaltenen Mengen sind gering gegen die
Menge, die durch ein einziges Sonnenbad erreicht werden kann (ca. 10.000 IE).
Vitamin D als fettlösliche Substanz ist angereichert in:
• fetten Fischen (z.B. Lachs), insbesondere wenn diese wild leben (dann können 100 Gramm bis zu
1000 IE Vitamin D3 enthalten)
• Lebertran (1 Tl ca. 500 IE Vitamin D3)
• Fischölen
• gewissen Pilzen (z.B. in 100 Gramm Shiitake, sonnengetrocknet, können ca. 1600 IE Vitamin D2
enthalten sein)

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Wie kann ein Vitamin D-Mangel festgestellt werden?
Nicht sinnvoll ist die Bestimmung des „aktivierten“ 1,25-Dihydroxyvitamin [1,25(OH)2D3], da seine
Höhe nichts über den Vorrat an Vitamin D3 aussagt. Dagegen ist der 25-Hydroxyvitamin-D3-
Blutspiegel [25(OH)D3] ein sehr verlässliches Maß des aktuellen Vitamin D-Status. 25(OH)D3 lässt
sich leicht im Blut messen [14,15,50-52,96,116-118]. Es muss aber bedacht werden, dass ein einmalig
gemessener Wert, der im erwünschten Bereich liegt, nichts über die ganzjährige Versorgung mit
Vitamin D aussagt; es sei denn, es wird konsequent substituiert.
Wenn der Spiegel unter 30-40 ng/ml (80-100 nMol/L) liegt, sind für die genannten vielfältigen biologischen
Funktionen keine optimalen Voraussetzungen mehr gegeben [14,15,47,50-53,92,96,106,118].
Daher kommt es zu Fehlfunktionen und schließlich zu Multi-Systemerkrankungen [89].

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Welche Vitamin D-Präparate stehen zur Verfügung?
• Ergocalciferol (Vitamin D2) (wenn der Inhalt als Calciferol deklariert ist, ist Vitamin D2 enthalten)
• Cholecalciferol (Vitamin D3)
• Von schweren Fischölen befreiter Lebertran (Nachteil: niedrige Cholecalciferol-Dosis und zusätzlich
ein 10 x höherer Anteil an Vitamin A mit der Gefahr der Vitamin A-Überdosierung)

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Warum wird zunehmend die Substitution von Cholecalciferol (Vitamin D3)
statt Ergocalciferol (Vitam D2) favorisiert?
Vitamin D2 wirkt biologisch schwächer als Vitamin D3, geht aber bei der 25(OH)D3-
Spiegelbestimmung in die Messung mit ein, so dass die biologische Aktivität schlechter eingeschätzt
werden kann [55,116].

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Wie können optimale Vitamin D3-Spiegel [25OHD3] von 40-80 ng/ml
(100-ca. 200 nMol/L) erreicht werden?
Nicht, wenn Sie die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) benannte Dosis von 500 bis 800 IE
(12,5 bis 20 mcg) pro Tag einnehmen.
Diese Dosen sind für Erwachsene und selbst für Säuglinge inadäquat niedrig.
Durch neuere Studien und Beobachtungen ist herausgefunden worden, dass erst Dosen ab 2.000 IE
(50 mcg) zu einem leistungsstarken Immunsystem verhelfen, das auch gefährliche Keime wie z.B.
Influenzaviren abwehren kann [7,14,15,48]. Daher gilt inzwischen im englischsprachigen Raum eine
Dosis von 2.000 IE (50 mcg) als die oberste unbedenkliche tägliche Dosis [52]. Es wurde darüber
hinaus auch festgestellt, dass viele Menschen selbst unter dieser Dosis noch keine wünschenswerten
25(OH)D3-Spiegel über 40 ng/ml (ca. 100 nMol/L) erreichen. In diesen Fällen kann mit Hilfe der
Spiegelmessungen der individuelle Bedarf ermittelt werden [50,51,117].
Praktisch bedeutet das: Die in Drogeriemärkten und Apotheken freiverkäuflichen Vitamin DPräparate
decken nicht Ihren wahren Bedarf an Vitamin D. Ihr wahrer Bedarf wird besser gedeckt
mittels im Ausland freiverkäuflichen und über Versand erhältlichen höheren Dosierungen von
Vitamin D-Präparaten.
Da jedoch der pharmazeutische Hersteller beim Verkauf die Grenzwerte der WHO als angeblichen
Tagesbedarf zugrunde legen muss, wird die Dosis von 2.000 IE (50 mcg) in einer Tablette als 500%
des Tagesbedarfs deklariert, was bedauerlicherweise medizinische Laien, sehr zu Unrecht, verwirren
und irritieren kann.
Die klinische Erfahrung zeigt, dass zu therapeutischen Zwecken, wenn z.B. zur Immunstärkung
verabreicht, oft tägliche Dosen von 5.000 bis 10.000 IE (125 bis 250 mcg) nötig sind, um den
25(OH)D3-Spiegel auf mindestens 40 ng/ml (100 nMol/L) zu heben [50-52,117,118].

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Warum ist eine kombinierte Einnahme von Vitamin D3 und Calcium wichtig?
Bei einem Mangel an Vitamin D kommt es unausweichlich im Laufe der Zeit auch zu einem Mangel
an Calcium. Wenn der Vitamin D3-Spiegel [25(OH)D3] unter 40 ng/ml (100 nMol/L) sinkt, ist keine
ausreichende Calciumaufnahme im Darm mehr gewährleistet [4,26,42,45,46,93,120]. Wenn im Körper
der Vorrat an Calcium sinkt, hat das nicht nur für die Knochen schwerwiegende Konsequenzen, da
sie dann entkalken [45,80], sondern biologische Strukturen, wie Proteine oder nicht knöchernes Stützgewebe
entkalken ebenso [2,33,67]. Calcium dient als Puffer gegen Protonen, wirkt so der chronischen
Übersäuerung entgegen. Calcium verhilft Proteinen auch zur Ausbildung ihrer Sekundärstruktur [67].
Die im Status des Vitamin D-Mangels unzureichende Calciumbindung führt zu Änderungen der Form
und Funktion von Proteinen, die sich klinisch erst als Funktionsstörungen, später als nachweisbare
Krankheit manifestieren und sogar zu einer Vitamin D-Resistenz führen können [2,33,44,47,50-52].
Darüber hinaus wird die Funktion von Genen und Zellen in vielfältiger Weise durch einen Mangel an
Calcium in gleichem Maße verändert wie bei einem Mangel an Vitamin D [2,20,24,28,33,65,76,102,124,
128,130].
Somit kann ein Mangel an Vitamin D und Calcium aus biochemischer, molekularbiologischer und
klinischer Sicht nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Als Langzeitfolge entstehen bei beiden
Mängeln die gleichen klinischen Manifestationen [11,13-15,34,35,47,50,52,54,62,69,77,79,80,81,83,107,109,
119,123,128,129,130].

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Wie lässt sich ein Mangel an Calcium beweisen?
Schlecht, da das Calcium im Blut mittels Herauslösen von Calcium aus dem Knochen sehr lange im
Normbereich gehalten wird. Ein sicheres Zeichen eines Calcium-Mangels ist jedoch eine Erhöhung
des Parathormons (Nebenschilddrüsenhormon), obwohl diese Erhöhung, bedingt durch andere
Faktoren, auch ausbleiben kann [12,20,33,43,46,80,92,93,128,129].

Wieviel Calcium soll eingenommen werden?
Unsere westeuropäische Kost ist arm an Calcium. Oft werden nur 300 mg elementaren Calciums pro
Tag aufgenommen, obwohl der Tagesbedarf des Gesunden mit mindestens 1.000 mg angegeben
wird [1,42-46,68,93,120-124]. Kinder im Wachstum, alte und kranke Menschen brauchen höhere
Dosen. Die Tageshöchstdosis wird mit 2.400 mg elementarem Calcium angegeben [42-46,121,122].
Calcium ist wegen der maximal nur erreichbaren Aufnahme des Darmes von 600 mg pro Mahlzeit
auf 2 bis 6-fache Einzeldosen zu verteilen [68].

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Wie lange sollte Vitamin D3 und Calcium eingenommen werden?
Angepasst an Gesundheitszustand, Klima und Lebensstil mindestens Substitution an sonnenfreien
Tagen. Auf begleitende ausreichende diätetische Zufuhr von Calcium oder Substitution von Calcium
sollte geachtet werden.
Für bereits chronisch Erkrankte empfiehlt sich die lebenslange Dauerbehandlung in Kombination mit
Calcium. Die Dauereinnahme verhilft zu einem allgemein besseren Gesundheitszustand mit
gesteigertem Wohlbefinden, fehlender Infektanfälligkeit und Ausbleiben von Erschöpfungszuständen
[14,39,50-52,66,127]. Langfristiges Ziel einer solchen lebenslangen Substitution ist neben der positiven
Beeinflussung des Verlaufs jeder chronischen Erkrankung insbesondere auch die Vermeidung der
Altersosteoporose mit deutlicher Krümmung des Rückens und allgemeiner Muskelschwäche
[8,23,26,27,29,43,44,58,80,82,100].

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Drohen Nierensteine oder Verkalkungen unter Gabe von Vitamin D3 und Calcium? [32,92,94,106]
Sofern die angegebenen Grenzwerte berücksichtigt werden, NEIN.
Im Gegenteil zeigt die klinische Erfahrung, dass Menschen, die z.B. zu Nierensteinen neigen, unter
Vitamin D3-Gabe sogar weniger Steinabgang aufweisen als ohne Calcium und Phosphat. Das liegt
daran, dass Vitamin D3 den biologisch sinnvollen Einbau (d.h. chemische Bindung) von Calcium und
Phosphat bewirkt und andererseits Calcium die Vitamin D-Resistenz bessert bzw. verhindert. Aus
Sicherheitsgründen sollte aber bei einer Neigung zu Nierensteinen nach Möglichkeit mit
Calciumcitrat substituiert werden.

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Wer hat ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin D-Mangel? [14,15,30,46,50,52,82,91,98,116,117]
• Menschen, die polwärts jenseits des 40., insbesondere aber jenseits des 46. Breitengrades liegen
Neapel liegt nördlich des 40., der Comer See im Bereich des 46., München ca. auf dem 48.,
Berlin ca. auf dem 52. Breitengrad
• Städter generell im Bereich aller Breitengrade wegen Luftverschmutzung
• Sonnencremebenutzer (ab Lichtschutzfaktor 8 aufwärts)
• Nicht im Freien Arbeitende
• Menschen mit langen Arbeitszeiten im Innenbereich
• Alle, die sich nicht mit eigener Kraft ins Freie bewegen können
• Menschen mit dunkler Hautfarbe
• Menschen mit Altershaut und Frühgeborene wegen geringerem subkutanen Fettgewebe
• Menschen in Haft
• Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen (gegen Epilepsie, Depressionen, Psychosen,
Transplantatabstoßung)
• Menschen, die viel Alkohol zu sich nehmen
Wer hat ein erhöhtes Risiko für einen Mangel an Calcium und
eine dadurch entstehende Vitamin D-Resistenz? [1,23,42-47,56,58,72]
• Menschen mit Darmerkrankungen und/oder Durchfällen
• Menschen mit Milchunverträglichkeit oder Abneigung gegen Milch und Milchprodukte
• Menschen, die viel Alkohol zu sich nehmen
• Drogenabhängige
• Hungernde und arme Menschen
• Menschen, die körperliche Extremleistungen vollbringen (Schweiß enthält viel Calcium, z.B. bei
Sportlern oder Hochofenarbeitern)
• Werdende und stillende Mütter

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Welche Erkrankungen werden inzwischen mit einem chronischen Mangel an Vitamin D3 und
Calcium in Zusammenhang gebracht?
• Rheumatoide Arthritis und Morbus Bechterew [14,25,44,52,64,71,83,96]
• Morbus Crohn und Colitis ulcerosa [14,25,44,52,64,71,83,96]
• Multiple Sklerose [14,25,44,52,64,71,83,96]
• chronische Infekte (obere Luftwege, Harnwege und Unterleib) [15,52,66,97,127]
• prämenstruelles Syndrom, Eklampsie, polycystisches Ovar, Endometriose [88,111-113]
• Parodontitis, Zahnausfall, Karies [6,60]
• Rachitis, Osteoporose, Osteochondritis [10,29,52,80,91,100]
• Diabetes mellitus Typ 1 und 2 [53,73,74,103]
• Kardiovaskuläre Erkrankungen, Herzschwäche, Bluthochdruck, Übergewicht
[44,69,77,79,81,107,108,130,131]
• Sklerodermie und Psoriasis [12,14,44,52,71]
• Darmkrebs und -adenome, Brustkrebs, Prostatakrebs und -hypertrophie [3,21,35,37,38,62,70,75,85,87,
98,105,110,115,119]
• Fibromyalgie (Erwachsenenrachitis?) [38,50,52]
• Depressionen und chronische Schlafstörungen [39,50,52]
• chronisches Müdigkeitssyndrom [39,50,52]
• Altersschwäche [39,50]
• Epilepsie [12,14,44,52,71,83]
Zusätzliche eigene Beobachtungen (Verdacht!):
• restless legs?
Begründung: Ein Mangel an Calcium beeinflusst die Erregbarkeit der Nerven im Sinne von
Übererregbarkeit.
• multiple Chemikalienüberempfindlichkeit (MCS)?
Begründung: Bereits in frühen Stadien eines Vitamin D-Mangels ist eine deutliche Störung der
Entgiftung zu beobachten. Allergien wurden früher (zu Recht?) mit einem Mangel an Calcium in
Zusammenhang gebracht.

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Wie lässt sich anhand des Beschwerdebildes bereits ein Mangel an Vitamin D3 und
Calcium vermuten?
Es gibt viele Beschwerden, die auf einen Mangel an Calcium und Vitamin D hinweisen [14,15,39,50-52,
96,114,127]. Von Stadium zu Stadium gesellen sich immer mehr Beschwerden hinzu. In weit fortgeschrittenen
Fällen muss mit weiteren Mängeln gerechnet werden [50,51,89]:
Anfangsstadium (bei Erkennen und Behandeln voll reversibel):
• Müdigkeit und Abgeschlagenheit
• Nervosität und Konzentrationsstörungen
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• Nicht erholsamer Schlaf
• Heißhunger auf Süßigkeiten
• Allgemeines Unwohlsein
• Antriebsstörungen
• Lustlosigkeit
• Freudlosigkeit
Mittleres Stadium (in aller Regel auch noch reversibel):
• Häufige Infekte (obere und untere Luftwege, Harnwege und Unterleib)
• Allergien, erste Unverträglichkeitsreaktionen (Pseudo-Allergien)
• Funktionelle Beschwerden im Bereich aller Organe (bei Untersuchungen Normalbefunde)
• Schmerzen im Bewegungsapparat (noch wechselnde Orte und nicht beständig)
• Deutlichere Schlafstörungen
• Trockenheit von Haut und Schleimhäuten
Chronisch gewordenes Stadium (Linderung durch Behandlung möglich, völlige Heilung fraglich):
• Schwere Abgeschlagenheit und Schwäche mit eindeutigen Funktionsausfällen (Beruf,
Alltagstätigkeiten, soziale Kontakte)
• Schwere Unverträglichkeitsreaktionen auf Nahrungsmittel und Stoffe des Alltagslebens
• Veränderung der Primärpersönlichkeit
• Chronische und über den ganzen Körper verteilte Schmerzen von „neuropathischem“ Charakter
• Hinzutreten chronischer schwerer Erkrankungen wie u.a. rheumatische, autoimmune oder
entzündlich degenerative Erkrankungen, Krebs
• Hinzutreten von sekundären Mangelerscheinungen durch oxydativen und reduktiven Stress

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Dr. med. Anna Dorothea Höck
Interessenkonflikte: Keine
Köln, 28.12.2009

Samstag, 13. März 2010

Impfen kann auch Nachteile haben.

Niederländische Forscher zeigen, dass das Durchmachen einer Grippe oder Influenza möglicherweise langfristig einen besseren Schutz vor schweren Erkrankungen hervorruft als die Impfung.

Bei Mäusen konnten die Forscher zeigen dass die Tiere, die gegen den H3N2-Stamm geimpft waren, später genauso wenig eine Infektion mit dem aggressiven Vogelgrippevirus H5N1 überlebten, wie ungeimpfte Tiere. Tiere die jedoch eine H3N2-Erkrankung überstanden hatten, überlebten später auch eine H5N1-Infektion (Lancet Infect. Dis. 9, 2009, 784).

Gesunde Kinder könnten daher auch stärker von einer Schweinegrippe-Erkrankung als von der Impfung profitieren. Die Forscher regen zudem an, verbesserte Grippe-Impfstoffe zu entwickeln, die eine zellvermittelte Immunität hervorrufen.

Montag, 1. Februar 2010

Leicht und lecker essen & trinken Die beste Vorbeugung gegen Herz-Kreislauferkrankungen

Leicht und lecker essen & trinken
Die beste Vorbeugung gegen Herz-Kreislauferkrankungen
Diese Übersicht soll Sie mit wesentlichen
Zusammenhängen zu Ihren Beschwerden vertraut machen
und Ihnen helfen, eventuellen Spätfolgen vorzubeugen.
Praktische Tipps und Anregungen werden Ihnen die
Bewältigung des Alltags erleichtern.
Wie kommt es zu Gefäßerkrankungen?
Erkrankungen der blutführenden Gefäße mit ihren Spätfolgen Herzinfarkt und Schlaganfall sind in
Mitteleuropa immer noch die häufigste Todesursache. Jeder zweite ist von Erkrankungen der Arterien bzw.
des Herzens betroffen, während es vor etwa hundert Jahren nur jeder zehnte war. Durch erblich bedingte
Stoffwechselveränderungen oder durch Ernährungsfehler sowie Stress oder Rauchen über viele Jahre
hinweg kommt es zu Ablagerungen in den Gefäßen. Die Folge sind Gefäßverengungen bis zum Verschluss.
Sind herzversorgende Gefäße (Coronargefäße) betroffen, wird das Herz nicht mehr ausreichend mit
sauerstoffhaltigem Blut versorgt, es besteht die Gefahr eines Herzinfarktes. Auch das Gehirn ist dringend auf
Sauerstoff angewiesen. Ist die Versorgung aufgrund eines Gefäßverschlusses nicht mehr ausreichend
gewährleistet, fallen wichtige Hirnfunktionen »schlagartig « aus. Typische Folgen eines Schlaganfalls können
halbseitige Lähmungen oder vorübergehende Gleichgewichtsstörungen sein. So weit muss es jedoch gar
nicht kommen, auch wenn eine familiäre Veranlagung vorliegt.
Dass eine vorbeugende Ess- und Lebensweise
auch mit Genuss verbunden ist, beweisen uns die
Bewohner der Mittelmeerländer, die nicht nur
selten an KHK (koronare Herzkrankheit) oder
Schlaganfall erkranken, sondern auch eine sehr
hohe Lebenserwartung haben. Heute weiß man,
dass viele Faktoren auf die Entstehung oder die
Schwere einer solchen Erkrankung Einfluss
nehmen (Risikofaktoren). Dazu gehören neben
verschiedenen Fettstoffwechselparametern
(Cholesterin, HDL- und LDL-Cholesterin, Triglyceride,
verschiedene Lipoproteine) auch die
Versorgung mit verschiedenen Vitaminen und
Antioxidantien. Einen großen Teil dieser Faktoren
können wir durch die richtige Ernährungsweise
günstig beeinflussen. Hoch im Kurs stehen dabei
pflanzliche Lebensmittel und in kleineren
Mengen fettarme tierische Produkte (siehe
Abbildung rechts).
Die Ernährungspyramide zeigt zur Orientierung, welche Lebensmittel regelmäßig und reichlich genossen
werden sollten (unterer, breiter Teil) und welche in kleineren Mengen bzw. nicht täglich empfehlenswert
oder, wie die Süßigkeiten, lediglich geduldet sind (Pyramidenspitze). Die breite Basis unserer täglichen
Ernährung besteht am besten aus pflanzlichen Lebensmitteln. Milchprodukte, möglichst nicht zu fett, sind
täglich in Maßen zu empfehlen, mageres Geflügel und Seefisch kommen idealerweise zwei bis dreimal pro
Woche auf den Tisch. In kleinen Mengen gehören wertvolle pflanzliche Öle dazu. Ein bis zwei Eier pro Woche
und ab und zu etwas Fleisch von Rind, Schwein, Lamm oder Wild sowie ein bis zweimal in der Woche eine
kleine Portion Süßigkeiten schaden in der Regel nicht. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Lipid
senkende Kost fettarm, vitamin- und ballaststoffreich ist. Nachfolgend ein paar grundlegende Tipps, welche
Lebensmittel gut oder weniger gut geeignet sind:
Empfehlenswert sind Lebensmittel, die fettarm und/oder ballaststoffreich sind, also z.B. magere Milchprodukte,
Vollkornbrot oder -Gebäck, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse. Diese können Sie ruhig jeden Tag
mehrmals genießen.
» Verstecktes Fett geschickt umgehen
In vielen Lebensmitteln versteckt sich leider einiges an Fett. Gerade »Kleinigkeiten« wie Antipasti oder
Gebäck können kräftig zu Buche schlagen. Daher kommt man schnell auf einen durchschnittlichen
Fettverzehr von etwa 130 Gramm am Tag, das ist etwa das Doppelte der empfohlenen Zufuhr. Durch einen
gezielten Austausch bestimmter Lebensmittel kann man sehr wirkungsvoll auf die »Fettbremse« treten.
» Gewusst wie – austauschen statt verzichten
statt Salami » Corned Beef, magere Sülze, Geflügelwurst
statt rohem Schinken » gekochten Schinken
statt Croissants » Rosinenbrötchen
statt Plundergebäck » Hefekuchen
statt Torten, Rührkuchen » Bisquit- oder Hefekuchen mit Obst
statt Hart- und Schnittkäse » Frisch- und Weichkäse, mögl. fettreduziert
statt Butter, Margarine » Frischkäse, Salatblätter auf das Brot
statt Brathähnchen » gegarte Hähnchenbrust
statt Pommes frites » Ofen- oder Pellkartoffeln
statt Chips, Flips etc. » Salzstangen, Reiswaffeln
» Five a day - das gilt nicht nur in Amerika
Obst und Gemüse ist nicht nur lecker, erfrischend, vitamin- und ballaststoffreich, es enthält auch
viele andere wertvolle Inhaltsstoffe, die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe. Heute kennt man
bereits mehrere Tausend dieser Substanzen. Ihre Wirkungen auf den menschlichen Organismus sind
erst zu einem kleinen Teil erforscht. Man weiß jedoch heute schon, dass gerade Obst und Gemüse
Wirkstoffe enthalten, die bei regelmäßigem und reichlichem Verzehr zur Vorbeugung gegenüber
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs beitragen. Die Wirkung beruht auf verschiedenen
Mechanismen. Antioxidantien fangen beispielsweise zellschädigende Stoffe (Radikale) ab und
machen sie somit »unschädlich «. Andere wiederum wirken eher antithrombotisch, das heißt, sie
verhindern eine zu starke Blutgerinnung und erhalten die Fließfähigkeit des Blutes. Ferner gibt es
blutdruck- und blutzuckerregulierende sowie cholesterinsenkende Substanzen. Viele von diesen
Stoffen wirken auch entzündungshemmend, antikanzerogen bzw. antimikrobiell. Einige üben direkt
einen Einfluss auf das Immunsystem aus. Die untenstehende Übersicht enthält die wichtigsten
Wirkstoffe zur Vorbeugung gegen Herz - Kreislauf – Erkrankungen und die Lebensmittel, in denen
sie reichlich zu finden sind.
» Antioxidantien
Antioxidantien (Carotinoide, Polyphenole, Phytoöstrogene, Proteaseinhibitoren, Sulfide,
Phytinsäure) sind reichlich enthalten in:
􀂃 Randschichten von Obst, Getreide und Gemüse und Produkten aus dem Freilandanbau
􀂃 rotem, gelbem bzw. orangefarbenem Obst und Gemüse (Tomaten, Paprika, Karotten,
Aprikosen)
􀂃 grünem Gemüse (Spinat, Grünkohl, Feldsalat)
􀂃 Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, z.B. Soja; • Leinsamen
􀂃 Zwiebelgewächsen (z.B. Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch)
» Gerinnungshemmende (antithrombotische) Wirkstoffe
Gerinnungshemmende Wirkstoffe (Polyphenole, Sulfide) sind reichlich enthalten in:
􀂃 Randschichten von Gemüse, Obst und Getreide, möglichst aus dem Freilandanbau
􀂃 Zwiebelgewächsen (z.B. Zwiebeln Knoblauch, Bärlauch)
» Blutzuckerregulierende Wirkstoffe
Blutzuckerregulierende Wirkstoffe (Polyphenole, Protease – Inhibitoren, Phytinsäure) sind reichlich
enthalten in:
􀂃 Randschichten von Obst, Getreide und Gemüse und Produkten aus dem Freilandanbau
􀂃 Hülsenfrüchten, Getreide
» Cholesterinsenkende Wirkstoffe
Cholesterinsenkende Wirkstoffe (Phytosterine, Saponine, Glucosinolate,Sulfide, Flavonole,
Phytinsäure) sind reichlich enthalten in:
􀂃 Ölsaaten und deren Ölen
􀂃 Hülsenfrüchten, Quinoa
􀂃 Senf, Knoblauch, Meerrettich, Kohlgemüse (am besten roh)
􀂃 Zwiebelgewächsen (neben Knoblauch auch Lauch, Bärlauch, Zwiebeln)
􀂃 Grünkohl, Sellerie, roten Trauben, Aroniafrüchten (schwarze Apfelbeeren)
􀂃 Getreide
» Blutdruckregulierende Wirkstoffe
Blutdruckregulierende Wirkstoffe (Proteaseinhibitoren, Sulfide) sind reichlich enthalten in:
􀂃 Hülsenfrüchten, Getreide
􀂃 Zwiebelgewächsen (z.B. Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch)
Am besten verwöhnen Sie sich fünf Mal am Tag mit Speisen oder Säften aus Obst und Gemüse - frei nach
dem Motto „Five a day“. Essen Sie ruhig 1 - 2 Eier pro Woche, denn sie sind reich an Vitamin B12 und
Folsäure. Ist bei Ihnen der Homocysteinspiegel erhöht, essen Sie bevorzugt reichlich Lebensmittel, die viel
Vitamin B6 und B12 sowie Folsäure enthalten (B6: Fisch, mageres Geflügel, Getreideprodukte, Kartoffeln,
Rosenkohl, Avocados, grüne Bohnen, Bananen; B12: fettarme Milchprodukte, in Spuren in Hülsenfrüchten;
Folsäure: Spinat, Kohlgemüse, Vollkornprodukte, fettarme Milchprodukte). Erhitzen Sie Butter möglichst
nicht mehrmals, dann bilden sich zellschädigende Fettabbauprodukte. Diese sind übrigens auch reichlich in
Salami und Parmesankäse enthalten. Ideal wäre es daher, diese Lebensmittel gegen andere auszutauschen
(z.B. Putenbrust, gekochten Schinken, Gouda, Emmentaler, Frischkäse).
» Und nun noch ein paar Tipps…
􀂃 Genießen Sie zwischendurch Obst, Müsli oder Vollkornbackwaren.
􀂃 Wählen Sie magere Fleischsorten (bis 15 % Fett), z. B. Geflügel ohne Haut, Wild.
(Tipp: teures Fleisch ist auch oft mager)
􀂃 Garen Sie schonend und fettarm (Dünsten, Garen in der Folie, z.B. Ofenkartoffeln
statt Pommes frites ), nicht fritieren oder in Fett braten.
􀂃 Bevorzugen Sie fettarme Käsesorten, möglichst bis 30 % Fett i.Tr., mageren Quark, sowie
fettarme Milchprodukte (1.5 %). (Tipp: Die preiswerten Sorten sind oft fettärmer als
vergleichbare teure Sorten)
􀂃 Probieren Sie mal vegetarische Brotaufstriche aus (Fertigprodukt oder selbstgemacht).
􀂃 Ersetzen Sie Weißmehlprodukte (helles Brot, Brötchen, Kuchen, Gebäck) durch
Vollkornprodukte. (Tipp: Probieren Sie beim Backen einmal aus, Weißmehl mit Vollkornmehl
zu mischen.)
􀂃 Wenn Sie gern Kaffee trinken, genießen Sie ihn immer gefiltert. Die skandinavische
Zubereitungsweise (Stempelkanne oder Perkolatorgerät) erhöht insbesondere das
schädliche LDL - Cholesterin.
􀂃 Genießen Sie ruhig zweimal pro Woche eine Fischmahlzeit. Die wertvollen, mehrfach
ungesättigten Fettsäuren im Fisch wirken u.a. gerinnungshemmend. Es liegen auch erste
Hinweise vor, dass sie zur Senkung des Risikofaktors Lipoprotein a beitragen können.

Dr. med. Rainer Didier
Facharzt für Allgemeinmedizin
Klassische Homöopathie, Ernährungsmedizin, Medizinische Hypnose


Nordhofstr. 173
32130 Enger

Tel.:05224 - 994677

Mobil : 0171 - 6173744

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Richtig essen und trinken bei chronischen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse Pankreatitis und Pankreasinsuffizienz

Richtig essen und trinken
bei chronischen Erkrankungen
der Bauchspeicheldrüse
Pankreatitis und Pankreasinsuffizienz
Diese Übersicht soll Sie mit wesentlichen Zusammenhängen zu Ihrer Erkrankung vertraut machen und Ihnen
helfen, die eventuell auftretenden Beschwerden erheblich zu lindern. Sie werden nicht nur etwas über die
Funktion der Bauchspeicheldrüse und die chronischen Erkrankungen des Organs erfahren, sondern auch die
geeignete Ernährungsweise kennen lernen.
Praktische Tipps und Anregungen sollen Ihnen die Bewältigung des Alltags erleichtern.
Zur Bedeutung der Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist ein wichtiges Verdauungsorgan, welches sich im Oberbauch zwischen
Magen und Wirbelsäule befindet.
Das Organ gibt einen enzymhaltigen Verdauungssaft in den Dünndarm ab, der dazu benötigt wird, unsere
Hauptnährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett zu spalten. Ein wichtiger Bestandteil des Verdauungssekretes
ist auch das Bicarbonat. Es mildert die Magensäure ab und hilft so, das geeignete Milieu für den
Verdauungsvorgang zu schaffen. Eine weitere Funktion ist die Bildung und Ausschüttung der Hormone
Insulin und Glucagon in das Blut, welche zur Regelung des Blutzuckers gebraucht werden.
Im Falle einer akuten oder chronischen Erkrankung des Organs ist es nicht mehr voll leistungsfähig. Seine
Verdauungsfunktionen müssen durch spezielle Präparate (u.a. Verdauungsenzyme) und eine angepasste
Ernährungsweise unterstützt werden. Die chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) geht
mit einer fortschreitenden Gewebszerstörung einher und führt langfristig zu einer Pankreasinsuffizienz (Leistungsunfähigkeit
des Organs). Diese kann sich durch Oberbauchschmerz, bei anhaltender Erkrankung
zusätzlich durch Blähungen, Durchfall, Fettstühle und Gewichtsabnahme äußern. Da die Aktivität des
fettspaltenden Enzyms Lipase zuerst beeinträchtigt ist, kommt es relativ früh zur Steatorrhoe (Fettstühle).
Ungespaltenes Fett kann nicht in das Blut aufgenommen werden und wird mit dem Stuhlgang ausgeschieden.
Sehr fetthaltigen Stuhl kann man an einer fettig-glänzenden Oberfläche erkennen. Später lässt
auch die Sekretion der Hormone Insulin und Glucagon nach. Es kann zu Störungen im Zuckerstoffwechsel
kommen.
» Prinzip der Ernährungstherapie – die sieben Grundsätze
Da hauptsächlich die Fettausnutzung gestört ist, sollte die Nahrung möglichst relativ fettarm und
leicht verdaulich sein. Sie sollte auch nicht zuviel Eiweiß enthalten. Eine leichte, bekömmliche Kost
kann trotzdem vollwertig sein. Alkohol ist Gift für die Bauchspeicheldrüse und muss daher
gemieden werden.
§ vielseitig, aber nicht zuviel
§ Fett: Nicht zuviel, aber das richtige
§ behutsam mit Ballaststoffen umgehen
§ wenig, aber hochwertiges Eiweiß
§ mindestens fünf kleine Mahlzeiten
§ „Trinken mit Köpfchen“
§ schonend und Fett sparend zubereiten
» Gewusst wie – austauschen statt verzichten
statt Salami » Corned Beef, magere Sülze, Geflügelwurst
statt Rohem Schinken » gekochten Schinken
statt Croissants » Rosinenbrötchen
statt Plundergebäck » Hefekuchen
statt Torten, Rührkuchen » Bisquit- oder Hefekuchen mit Obst
statt Hart- und Schnittkäse » Frisch- und Weichkäse, mögl. Fettreduziert
statt Butter, Margarine » Frischkäse, Salatblätter auf das Brot
statt Brathähnchen » gegarte Hähnchenbrust
statt Pommes frites » Ofen- oder Pellkartoffeln
statt Chips, Flips etc. » Salzstangen, Reiswaffeln
» Gut verträglich sind meistens…
§ zartes, junges Gemüse
§ Blattsalate
§ leichte Vollkornprodukte wie Schleime oder Breie aus Flocken oder Schrot
§ ungesüßte Fertigmüslis
§ Naturreis, Hirse, Amaranth, Quinoa, Buchweizen
§ feinkrumige Vollkornbrote, Vollkornknäckebrot und -Zwieback
§ feine Vollkornbackwaren
§ Teigwaren, Kartoffeln
§ Eier, Quark, magerer Fisch, Geflügel, Kalbfleisch
§ Obst, möglichst reif und säurearm, insbesondere ballaststoffarme Sorten
wie Melonen und Passionsfrüchte, aber auch Bananen
§ Honig, Obstkraut und Obstmus in kleinen Mengen
§ in kleinen Mengen kalt gepresste Öle, ungehärtetes Kokos- und Palmfett,
Butter, MCT-Fett
§ Nussmus in kleinen Mengen
» Fett: Nicht zuviel, aber das richtige
Es darf nur soviel Fett gegessen werden, wie verwertet werden kann. Leider versteckt sich in vielen
Lebensmitteln eine beachtliche Menge Fett. Wer ahnt schon, dass eine Portion Pommes frites bereits
die Hälfte des täglichen Fettbedarfs liefert? Wir müssten 40 Kilogramm Pellkartoffeln essen, um diese
Menge zu erreichen. Nebenstehend sind Beispiele für einen sinnvollen Lebensmittelaustausch
aufgelistet.
Genauso wichtig wie die Begrenzung der Fettzufuhr ist die Auswahl der richtigen Fette. Sie müssen
frisch, leicht verdaulich und gut bekömmlich sein. Für Salate empfehlen sich kalt gepresste Öle.
Sahne und Butter sollten sparsam verwendet werden. Bei einer starken Beeinträchtigung der
Fettverdauung kann ein Teil der Streich- und Kochfette durch sehr leicht verdauliche, so genannte
“MCT-Fette” ersetzt werden (Reformhaus: z.B. Basis plus-Produkte). MCT-Fette bitte nach und nach in
den Speiseplan einführen und nicht erhitzen!
» Behutsam mit Ballaststoffen umgehen
Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile mit verschiedenen, gesundheitsfördernden
Eigenschaften. Dies gilt für den gesunden Organismus und kann nicht uneingeschränkt auf Patienten mit
Erkrankungen des Verdauungstraktes übertragen werden. Es gelangen vermehrt unverdaute Nahrungsreste
in den Darm. Blähungen sind die Folge. Am besten ist es, sich an die persönliche Toleranzschwelle
heranzutasten und mit leicht verträglichen Lebensmitteln zu beginnen.
Ballaststoffarme Gemüsesorten wie Gurken, geschälte Tomaten, Chicoree, Zucchini, Kohlrabi und Chinakohl
können in kleinen Mengen auch roh versucht werden. Besonders zartes, junges Gemüse verursacht
üblicherweise keine Beschwerden.
» Wenig, aber hochwertiges Eiweiß
Eiweiß ist ein wichtiger Baustoff für unsere Körperzellen. Ohne Eiweiß könnte unsere Verdauung
nicht funktionieren, denn die Enzyme (Katalysatoren) sind ebenfalls Eiweiße. Wir sind jedoch mit
Eiweiß reichlich versorgt. Die meisten Menschen essen doppelt so viel Eiweiß wie sie benötigen.
Zuviel Eiweiß belastet unter anderem die Bauchspeicheldrüse. Daher kann hier getrost gespart
werden. Je wertvoller die Nahrungseiweiße sind, umso weniger benötigt man davon.
Besonders wertvoll sind zum Beispiel:
§ Kartoffel und Ei
§ Milch und Ei
§ Weizen und Ei
§ Kartoffel
§ Kuhmilch, Käse
§ Rindfleisch
§ Reis, Mais, Roggen
» Welche Lebensmittel sind möglichst zu vermeiden?
Erfahrungsgemäß sind folgende Lebensmittel schlecht verträglich:
Vorsicht bei...
§ fettgebackenen, frittierten und gebratenen Speisen
§ gepökelten und geräucherten Fleischwaren
§ fettem Fleisch und Fisch
§ Schweineschmalz
§ Fischkonserven und -Marinaden
§ fetten oder scharfen Käsesorten
§ unreifem Obst, säurereichen Obstsäften
§ Pflaumen, Kirschen, Nüssen
§ Hülsenfrüchten, Pilzen
§ Paprika, Lauch, Zwiebeln
§ grobem Vollkornbrot, frischem Brot und ganzen Getreidekörnern
§ Süßigkeiten, Blätterteiggebäck
§ gehärteten Fetten
§ Bohnenkaffee (nicht von Reizstoffen und Koffein befreit)
§ Kohlensäurereichen Getränken und Alkohol
» Mindestens fünf kleine Mahlzeiten – den ganzen Tag essen?
Bei einer Pankreasinsuffizienz ist auch häufig aufgrund einer Störung der hormonellen Regulation
die Magenentleerung beschleunigt. Große Mahlzeiten würden den Verdauungstrakt erheblich
belasten, die Ausnutzung wäre zusätzlich vermindert. Häufige, kleine Mahlzeiten, gleichmäßig über
den Tag verteilt, sind daher sinnvoll. Gönnen Sie sich öfter mal eine kleine Zwischenmahlzeit. Ein
paar Anregungen dazu finden Sie unten. Gründliches Kauen unterstützt zusätzlich die Verdauungsleistung.
» Trinken mit Köpfchen…
Der Körper verliert täglich etwa 2 - 2,5 Liter Flüssigkeit, die ersetzt werden muss. Einen Flüssigkeitsmangel
erkennt man schnell daran, dass man müde und unkonzentriert wird. Der Mund ist trocken,
die Lippen werden rissig. Daher trinken Sie am besten gleichmäßig über den Tag verteilt, bevor
Durstgefühl auftritt. Der Durst ist ein Zeichen dafür, dass bereits Wassermangel im Körper herrscht.
Den Durst richtig löschen mit...
§ stillem, calcium- und magnesiumreichem Mineralwasser
§ Kräutertee, Rotbuschtee, Fenchel- und Kamillentee
§ verdünnten Obstsäften (2 Teile Mineralwasser, 1 Teil Saft)
§ Gemüsesäften (mit etwas Mineralwasser verdünnt)
§ Getreidekaffee, evtl. röststoffarmem Bohnenkaffee oder schwarzem Tee in Maßen
§ Kaffee und schwarzer Tee sind als Genussmittel zu verstehen und daher nur in Maßen zu
genießen.
§ Bitte verzichten Sie ganz auf Alkohol. Er entzieht nicht nur Flüssigkeit, sondern schädigt die
Leber und die Bauchspeicheldrüse.
» Und nun noch ein paar Tipps…
Falls beim Verzehr von Milch und Milchprodukten Blähungen oder sogar Durchfälle auftreten
sollten, liegt möglicherweise eine Milchzuckerunverträglichkeit vor. Dazu können Sie ebenfalls eine
Ernährungsempfehlung anfordern. Vorsicht geboten ist bei Zuckeraustauschstoffen (Sorbit, Mannit
oder Xylit). Größere Mengen an “zuckerfreien” Süßigkeiten können zu Blähungen und Durchfall
führen. Auch Mehlschwitzen sowie lebende Hefe können im Einzelfall Beschwerden verursachen.
» Auf die richtige Zubereitung kommt es an
Das Ziel sollte immer sein, die Speisen möglichst gut verdaulich und nährstoffschonend zuzubereiten.
Vitamine sind oft empfindlich gegenüber Hitze und Licht. Wasserlösliche Vitamine, aber auch
Mineralien und Spurenelemente werden leicht durch Koch- oder Waschwasser aus dem Lebensmittel
„ausgewaschen”. Sie können einen großen Teil dieser Nährstoffe erhalten, indem Sie
§ Erst kurz vor der Mahlzeit zubereiten
§ Die Lebensmittel unter fließendem Wasser waschen
§ Gemüse nicht zu fein zerkleinern
§ Gemüse nur kurz im zugedeckten Topf mit wenig Wasser garen, dass es noch einen
knackigen Biss hat
§ Das Kochwasser von Gemüse weiterverwenden (außer bei Spinat)
§ Kartoffeln mit der Schale garen (Pell- oder Ofenkartoffeln)
§ Reis oder Quinoa nur mit der doppelten Menge Wasser garen, so dass
Sie kein Wasser wegschütten müssen (es enthält wertvolle Mineralien)
§ Fleisch oder Fisch fettfrei dünsten oder backen, nicht braten
» Zwischenmahlzeiten…
§ Täglich eine Banane zum Ausgleich des Kaliumverlustes bei Durchfall
Porridge aus Haferflocken, Wasser, Rosinen und etwas Milch
§ Flockenmüsli aus Sauermilch, Banane, geriebenem Apfel, 4 EL Flocken
(z.B. Hirseflocken) und etwas Honig
§ Instantflocken mit warmer Milch
§ Nussmix aus 1 EL Haselnussmus, je 1/2 Glas Aprikosensaft und stillem Wasser,
etwas Vanille
§ Geriebener Apfel, mit Reisflocken bestreut und mit Reisdrink übergossen
§ Pürierte Früchte der Saison, mit Biobin angedickt und mit etwas Sahne und Vanille
abgeschmeckt
§ Gemüsesaft mit Instanthaferflocken,
§ Gemüsecremesuppe mit Toast


Dr. med. Rainer Didier
Facharzt für Allgemeinmedizin
Klassische Homöopathie, Ernährungsmedizin, Medizinische Hypnose


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Mikronährstoffe Kleine Menge, große Wirkung

Mikronährstoffe
Kleine Menge, große Wirkung
Diese Übersicht soll Sie mit wesentlichen Zusammenhängen und Hintergründen für einen erhöhten Bedarf
an Mikronährstoffen vertraut machen und Ihnen helfen, einen vorhandenen Mangel an Mikronährstoffen
auszugleichen.
Die folgende Information gibt einen Überblick über die Funktionen der wichtigsten Vitamine, Mineralstoffe
und Spurenelemente und enthält Empfehlungen zur praktischen Umsetzung im Alltag.
Gesteigerter Bedarf an Nährstoffen
Nie war das Lebensmittelangebot so reichlich und vielfältig wie heute. Errungenschaften der Technik
machen es möglich, dass wir immer bequemer werden und uns weniger bewegen. Die Schattenseite unseres
Daseins im „Schlaraffenland“ ist, dass etwa die Hälfte der Einwohner in den Industrienationen übergewichtig
ist. Trotzdem sind viele Menschen nicht ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Nutzung
unseres Planeten hinterlässt reichlich Spuren und fordert unser Immunsystem ständig heraus. Dies erfordert
eine höhere Nährstoffaufnahme als vor 100 Jahren.
Heutzutage sind nahezu alle Obst- und Gemüsesorten ganzjährig verfügbar. Um dies zu gewährleisten, wird
vieles unreif geerntet und ist langen Transportwegen und Lagerzeiten ausgesetzt. Dass dabei die Nährstoffe
oft auf der Strecke bleiben, ist nachvollziehbar. Auch industrielle Verarbeitung, wie z. B. Sterilisieren oder
Zerkleinern, führt zu erheblichen Nährstoffverlusten.
Unser Körper greift bei einer unausgewogenen Ernährungsweise zunächst auf die Nährstoffspeicher zurück,
sodass sich ein Mangel oft erst spät bemerkbar macht; man kann jedoch bereits bei den ersten Anzeichen,
zum Beispiel bei erniedrigten Blutwerten, schon erfolgreich gegensteuern.
Der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann durch verschiedene Faktoren steigen.
Dazu gehören:
Nikotin
Alkohol
Stress
Erkrankungen, die eine verminderte Aufnahmefähigkeit des Darmes mit sich bringen
(wie z. B. Morbus Crohn, Zöliakie oder Colitis Ulcerosa)
psychische und physische Belastungen
intensive Sonneneinstrahlung
Schadstoffe in der Luft, der Nahrung und im Wasser
Schwangerschaft und Stillzeit
Alter
» Makro- und Mikronährstoffe
Makronährstoffe sind Energielieferanten und machen den größten Anteil unserer Ernährung aus.
Dazu gehören Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett.
Zu den Mikronährstoffen gehören rund 45 Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch
mehrere Tausend Substanzen pflanzlicher Herkunft (sekundäre Pflanzenstoffe).
Vitamine sind für den Körper essentiell, d.h. sie können gar nicht oder nicht in ausreichender Menge
vom Organismus hergestellt werden. Daher ist eine ausreichende Zufuhr von „außen“ sehr wichtig.
Eine Sonderstellung nimmt hier das Vitamin D ein. Es kann unter Sonneneinstrahlung in der Haut
synthetisiert werden.
Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe und werden in Mengen- und Spurenelemente unterteilt.
Die Nährstoffdichte eines Lebensmittels ist das Verhältnis vom Nährstoffgehalt bezogen auf die
Energie. Anhand der Nährstoffdichte lässt sich die Qualität eines Lebensmittels und somit der
gesundheitliche Wert beurteilen. Je höher die Nährstoffdichte ist, umso günstiger ist das Verhältnis
zwischen dem Nährstoff- und dem Energiegehalt.
Da der Energiebedarf der Menschen in den Industriegesellschaften abgenommen hat, jedoch der
Bedarf an essentiellen Nährstoffen wie z.B. Vitaminen nicht, sollten Lebensmittel mit einer hohen
Nährstoffdichte bevorzugt werden.
Tipp:
Wir sollten Lebensmittel bevorzugen, die reich an wertvollen Vitaminen, Mineralien,
Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen sind, aber arm an Kalorien.
Eine nährstoffreiche Kost bedeutet nicht, dass mehr gegessen werden soll, sondern eine
Optimierung der Lebensmittelauswahl.
» Wann und wie tritt ein Mikronährstoffmangel auf?
Ein Vitamin- und Mineralstoffmangel tritt nicht plötzlich auf, sondern entwickelt sich oft über
Jahre. Bei unzureichender Versorgung werden zunächst die körpereigenen Speicher geleert (dies
kann zum Teil Jahre dauern). Wenn die Speicher erschöpft sind, können die
Stoffwechselfunktionen nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden. Dies kann sich durch
verschiedene Zeichen äußern.
Ein leichter, ernährungsbedingter Mangel lässt sich in der Regel schnell beheben. Oft genügt
schon eine Umstellung auf eine ausgewogene, vollwertige Ernährungsweise. Hoch im Kurs stehen
dabei pflanzliche Lebensmittel und in kleineren Mengen fettarme tierische Produkte.
Möglicherweise liegt bei Ihnen der Verdacht auf einen Mangel an bestimmten Nährstoffen vor, die
dann einzeln untersucht werden sollten. Die folgenden Übersichten zeigen Ihnen, in welchen
Lebensmitteln sie besonders reichlich vorhanden sind.
» Allgemeine Zeichen eines Nährstoffmangels
Symptom: möglicher Mangel:
Konzentrationsschwäche, Unruhe Eisen, Magnesium, B-Vitamine, Zink
allgemeine Müdigkeit Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium,
Vitamin C, B-Vitamine
Augenflimmern, „Blackout - Hungerzittern“ Kohlenhydrate
Sehstörungen Vitamin A, M-Carotin
Kraftlosigkeit Eisen, Magnesium, B-Vitamine, Eiweiß
Muskelkrämpfe Eisen, Calcium, Kalium, Natrium
Muskelkater Eisen, Magnesium, Calcium
Atemnot, Kurzatmigkeit Eisen, Vitamin B2
Immunstörungen Magnesium, Eisen, Zink, Selen,
Vitamin B6, Vitamin C
» Übersicht der wichtigsten Mineralstoffe und Spurenelemente
Nährstoff
Magnesium
Calcium
Kalium
Zink
Kupfer
Eisen
Selen
Jod
Funktionen
im Organismus
Mineralisierung von Knochen
und Zähnen, Muskel-/Nervenreizbarkeit,
Enzymaktivierung,
beteiligt an Herzfunktion,
beeinflusst Insulinempfindlichkeit
und -ausschüttung
Baustein von Knochen und
Zähnen, stabilisiert Zellmembran,
für Muskelkontraktion und -
entspannung, für Blutgerinnung,
Enzymbaustein
Wasserhaushalt, Säure-Basen-
Haushalt,
Enzymaktivierung, beteiligt an
der
Reizleitung
Enzymbestandteil, bedeuted für
Insulinherstellung, -freisetzung, -
speicherung,
wichtig für Immunsystem,
Antioxidans,
Hautstoffwechsel, Wundheilung
Enzymbaustein, Knochenbaustein,
Nervenbaustein, für Funktion
der roten Blutkörperchen
Baustein der roten
Blutkörperchen,
Sauerstofftransport
Enzymbaustein,
Antioxidans
Schilddrüsenhormone,
Zellwachstum,
Regulation des
Energiestoffwechsels
Vorkommen
im Lebensmittel
Vollkorngetreide, Grünes
Gemüse, Hülsenfrüchte,
Fleisch, Fisch, Milch(-
produkte), Beerenobst
Milch(-produkte),
Vollkorngetreide,
Nüsse, Hülsenfrüchte,
Gemüse, Obst
Fleisch, Gemüse, Obst,
Bierhefe, Kartoffeln,
Quinoa, Hülsenfrüchte,
schwarze Johannisbeeren
(auch Saft)
Fleisch, Fisch, Austern, Ei,
Milch(-produkte), Hülsenfrüchte
(insb. Linsen), Haferflocken,
Weizenvollkornmehl
Innereien, Fisch, Nüsse,
Vollkorn, Hülsenfrüchte,
Pilze
Fleisch, Vollkorn, Spinat,
Erbsen, Champignons,
Hirse, Hafer, Amaranth,
Aprikosen, Sonnenblumenkerne,
Mandeln
Fleisch, Fisch, Innereien,
Nüsse, Hülsenfrüchte,
Vollkorn
Meeresfische, Krustentiere,
jodiertes Speisesalz, Milch(-
produkte)
Zufuhr/Empfehlung
pro Tag
300 - 350 mg
1,0 - 1,2 g
2,0 - 4,0 g
12 - 25 mg
1,5 - 3,0 mg
10 - 20 mg
20 - 100 μg
0,18 - 0,26 mg
Mangelerscheingungen
Kribbeln, Muskelschwäche,
Zittern, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen,
Gefühllosigkeit,
Erschöpfung, Immunstörungen,
Verhaltensprobleme (insb. bei
Kindern)
Kribbeln der Haut, Knochenschwund,
Tetanie (Muskelkrämpfe),
Grauer Star
Übelkeit, Muskelschwäche
Magersucht, Lähmung,
Darmträgheit
Appetitlosigkeit, Geruchs-
/Geschmacksstörung, schlechte
Wundheilung, erhöhte
Infektanfälligkeit, Haarausfall,
Hautprobleme (Ekzeme, Akne),
Immunstörungen, Unwohlsein
Blutarmut, Osteoporose, Nervenund
Immunstörungen, keine
Hautpigmente
Müdigkeit, Infektanfälligkeit,
Blutarmut, Wachstumsstörungen
Muskelstörungen, Schilddrüsen-
und Immunstörungen,
gestörter Abbau von Peroxiden
Kropf, erniedrigter Grundumsatz,
Verhaltens- und
Lernstörungen bei Kindern,
Erschöpfung
» Übersicht der wichtigsten Vitamine
Nährstoff
Vitamin A
Beta-Carotin
Vitamin E
Vitamin D
Funktionen
im Organismus
Wachstum von Haut und
Schleimhäuten, Immunsystem,
Sehvorgang, Antioxidans,
Fortpflanzung
Antioxidans,
Vorstufe von Vitamin A
Antioxidans, antithrombotische
Wirkung, Vitamin-K-Gegenspieler
Einlagerung von Calcium in den
Knochen, Hormon
Vorkommen
im Lebensmittel
Schweineleber, Butter,
Eigelb,Milch
Grüne und rote Gemüse,
Aprikosen
Pflanzenöle: Weizenkeim-,
Mais-, Sonnenblumenöl, Ei,
Nüsse, Ölsaaten, Vollkorn
Fisch, Innereien, Champignons,
Käse, Milch, Butter,
Eigelb
Zufuhr/Empfehlung
pro Tag
0,8 - 1,0 mg
2 - 5 mg
12 - 15 mg
5 μg (15-65 J.)
10 μg (> 65 J.)
Mangelerscheingungen
Nachtblindheit, Schäden der
Hornhaut, Blutarmut, Störungen
der Zahnentwicklung und des
Knochenwachstums
Beeinträchtigung der
Entgiftungsfunktionen und
Antioxidation
Vermehrte Oxidation von Fetten
Rachitis,
Osteomalazie
» Übersicht der wichtigsten Vitamine (Fortsetzung)
Nährstoff
Vitamin C
Vitamin B1
Vitamin B2
Vitamin B6
Folsäure
Niacin
Coenzym Q10
Funktionen
im Organismus
Antioxidans, Immunfunktion,
Wundheilung, Entgiftungsfunktion,
Aufbau und Regeneration
des Bindegewebes
Coenzym*, Erregung von Nerven
Coenzym*, Sehleistung,
Hautstoffwechsel
Coenzym*, Blutbildung,
Methionin-Homocystein-
Stoffwechsel
Blutbildung, Zellbildung,
Coenzym*,
Methionin-Homocystein-
Stoffwechsel
Hautstoffwechsel,
Coenzym im
Energiestoffwechsel
Antioxidans,
Energiestoffwechsel
Vorkommen
in Lebensmittel
Obst (Zitrusfrüchte, exotische
Früchte, Beerenfrüchte),
Paprika, Kohl,
Hagebutte, Sanddorn
Bierhefe, Fleisch, Vollkorn,
Kartoffeln, Milch
Bierhefe, Fleisch, Fisch
Vollkorn, Milch(-produkte).
Gemüse
Fleisch, Fisch, Vollkorn,
Käse, Gemüse, Kartoffeln
Bierhefe, Vollkorn, grüne
Gemüse, Feldsalat,
Tomaten, Kartoffeln
Fleisch, Fisch, Eier, Milch,
Kartoffeln, Vollkorngetreide
Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse
Zufuhr/Empfehlung
pro Tag
100 mg
1,0 - 1,3 mg
1,2 - 1,5 mg
1,2 - 1,5 mg
400 μg
Schwangere:
600 μg
13 - 17 mg
15 - 20 mg
Mangelerscheingungen
Müdigkeit, Leistungsschwäche,
schlechte Wundheilung,
Infektanfälligkeit, Blutungen der
Haut und der Schleimhäute,
Skorbut
Müdigkeit, Gereiztheit,
Muskelschwäche,
Nervenentzündungen
Rhagaden an den Mundwinkeln
Erhöhte Homocystein-Werte
Blutarmut, Neuralrohldefekt
beim Ungeborenen,
Arteriosklerose, erhöhte
Homocysteinwerte
Haut- und Schleimhautveränderungen,
Durchfälle,
Kopfschmerzen, Müdigkeit
Beeinträchtigung der zellulären
Energie-produktion,
mangelhafter Zellschutz,
eingeschränkte Antioxidationt
*Coenzym = Substanz, die an Enzymreaktionen beteiligt ist, sog. „Hilfsstoff“, überträgt z. B. Ionen, Elektronen oder Moleküle
» Nährstoffe schonen – die richtige Zubereitung
Vitamine und andere Mikronährstoffe sind zum Teil sehr empfindlich gegenüber Licht und Wärme.
Salat kann zum Beispiel beim Lagern schon bis zu 90 % seines Vitamingehaltes eingebüßt haben.
Lagern Sie daher Obst und Gemüse nur kurzfristig bei etwa 5-10 °C im Dunkeln. Verzehren Sie es
möglichst frisch und am besten etwa die Hälfte davon als Rohkost
» Tipps zur schonenden Zubereitung
Lebensmittel erst kurz vor der Mahlzeit zubereiten
Lebensmittel nur kurz unter fließendem Wasser waschen
Gemüse nicht zu fein zerkleinern
Gemüse nur kurz im zugedeckten Topf mit wenig Wasser oder im Dampf garen,
so dass es noch einen knackigen Biss hat
Kochwasser von Gemüse weiterverwenden (außer bei Spinat)
gekochtes Gemüse mit feingeschnittenem, rohen aufwerten
Kartoffeln mit der Schale garen (Pell- oder Ofenkartoffeln)
Reis oder Quinoa nur mit der doppelten Menge Wasser garen, so dass Sie kein Wasser
wegschütten müssen (es enthält wertvolle Mineralien)
Fleisch oder Fisch fettfrei dünsten oder backen, nicht braten
» Rezepte
Kräuterflip (4 Portionen)
500 ml Kefir mit 50 g gemischten, gehackten Kräuter und 1/2 ausgepresster Zitrone verquirlen, mit
Kräutersalz, Pfeffer, Knoblauchpulver pikant abschmecken. 10 Haselnüsse hacken und über den
Drink streuen.
Reich an Calcium, Vitamin C, Vitamin E und Magnesium
Daal – indisches Linsengericht (4 Portionen)
250 g rote Linsen waschen und mit Wasser bedeckt ca. 10 Minuten kochen. 1 grüne Chilischote
(oder getrocknete Chilischote) waschen, entkernen und hacken. 2 Tomaten waschen und fein
würfeln. 1 große Zwiebel pellen, würfeln und in 1 EL Olivenöl glasig dünsten. 1 Knoblauchzehe
pellen, hacken und mitdünsten. Die Tomatenwürfel und Chilischote ebenfalls mitdünsten. Die
Zwiebel-Gemüsemasse zu den Linsen geben und alles zusammen 5-10 Minuten ziehen lassen. Mit je
einem 1/2 TL Ingwer, Kardamom, Kümmel pikant abschmecken und mit einem gehackten 1/2 Bund
Petersilie bestreuen.
Dazu passen Naturjoghurt und Vollkornreis oder Wildreis.
Reich an Beta-Carotin, Kupfer, Zink, Kalium, Selen, Folsäure, Vitamin E
Fischfilet mit Paprikasauce (4 Portionen)
Für die Sauce 4 rote Paprikaschoten, gewürfelt, 2 Schalotten, gewürfelt, 1 zerdrückte Knoblauchzehe
und 1 Schuss Weißwein in einen Topf geben und dünsten.
600 g Fischfilet (Kabeljau oder Seelachs) mit Saft einer 1/2 Zitrone beträufeln, pfeffern und
4 Minuten mitdünsten; anschließend vorsichtig herausheben.
Paprikasauce pürieren und abschmecken. Fisch mit der Sauce anrichten und mit 2 EL gehackten
Kräutern (z.B. Dill und Petersilie) bestreuen.
Reich an Jod, Vitamin D, Vitamin C, Vitamin B2, Vitamin B6, Beta-Carotin, Magnesium
Tipps und Variationen:
Es sieht auch ansprechend aus, wenn ein Teil der Paprikawürfel vor dem Pürieren zur Seite gelegt
und danach wieder zur Sauce zugegeben wird.
Quark-Brötchen (4 Portionen)
500 g Weizenvollkornmehl mit 2 TL Backpulver und 2 TL Salz mischen.
500 g Quark und 2 Eier unterkneten. Brötchen formen und nach Belieben in Sesam, Mohn oder
Sonnenblumenkerne tauchen. Bei 180° C etwa 20-30 Minuten backen.
Reich an Calcium, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin A, Selen,
Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Biotin, Folsäure, Coenzym Q10.
Tipps und Variationen:
Für süße Brötchen 2 EL Honig und evtl. Rosinen und Zimt unterkneten.
» Tipps und Anregungen für eine nährstoffreiche Kost
Tiefgekühlte Lebensmittel bieten mehr Nährstoffe als Konserven in Gläsern und Dosen.
Bevorzugen Sie frische, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel.
Obst und Gemüse, das gerade Saison hat, ist natürlich gereift und geerntet, d. h. es ist
nährstoffreich und schmeckt besser, im Gegensatz zu Tomaten im Winter aus dem
Treibhaus.
Sprossen oder frische und tiefgefrorene Kräuter eignen sich zur Vitamin- und
Mineralstoffaufwertung der Speisen. Außerdem ergeben frische Kräuter einen intensiveren
Geschmack.
Trinken Sie hochwertige Obst- und Gemüsesäfte, am besten frisch gepresst.
Am besten verwöhnen Sie sich fünf Mal am Tag mit Speisen oder Säften aus Obst und
Gemüse – frei nach dem Motto „Five a day“.
Verwenden Sie öfter mal Ingwer. Er wirkt entzündungshemmend.
Erhitzen Sie Butter möglichst nicht mehrmals, dann bilden sich zellschädigende
Fettabbauprodukte. Diese sind übrigens auch reichlich in Salami und Parmesankäse
enthalten. Ideal wäre es daher, diese Lebensmittel gegen andere auszutauschen (z.B.
Putenbrust, gekochten Schinken, Schnitt- und Frischkäse).
Ist bei Ihnen der Homocysteinspiegel erhöht, essen Sie reichlich Lebensmittel, die viel Vitamin B6 und B12
sowie Folsäure enthalten (B6: Fisch, mageres Geflügel, Getreideprodukte, Kartoffeln, Rosenkohl, Avocados,
grüne Bohnen, Bananen; B12: fettarme Milchprodukte, Spuren in Hülsenfrüchten; Folsäure: Spinat,
Kohlgemüse, Vollkornprodukte, fettarme Milchprodukte).
Gerade Frauen haben oft einen erniedrigten Eisenspiegel im Blut. Eisen kommt sowohl in tierischen Produkten
(Rindfleisch, Schweinefleisch) als auch in Pflanzen vor (Amaranth, Hirse, Hafer). Die Aufnahme aus
pflanzlichen Lebensmitteln ist etwas geringer als aus tierischen, lässt sich aber durch Vitamin C verbessern.
Günstig ist z. B. ein Glas Orangensaft oder eine rohe Paprikaschote zum Vollkornbrot oder ein Haferflockenmüsli
mit frischen Früchten.
Jodmangel tritt in unseren Breiten sehr häufig auf. Sinnvoll ist es daher, mindestens 1 x pro Woche Seefisch
zu essen. Gute Jodquellen sind außerdem Champignons, Brokkoli, Möhren und Hüttenkäse. Salzen Sie
sparsam mit jodiertem Speisesalz.
Calcium ist nicht nur wichtig für die Knochen. Viel Calcium finden Sie in Milch und Milchprodukten, Käse,
Sesam oder calciumreichen Mineralwässern. Die frühere Annahme, dass Phosphat (z. B. in Fleisch- und
Wurstwaren und Colagetränken) die Calciumaufnahme verringere, konnte sich nicht bestätigen. Gegenüber
2-3 Portionen Fleisch pro Woche bestehen also keine Bedenken.

Dr. med. Rainer Didier
Facharzt für Allgemeinmedizin
Klassische Homöopathie, Ernährungsmedizin, Medizinische Hypnose


Nordhofstr. 173
32130 Enger

Tel.:05224 - 994677

Mobil : 0171 - 6173744

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Richtig essen und trinken bei leichten Verdauungsstörungen

Richtig essen und trinken
bei leichten Verdauungsstörungen
Diese Übersicht soll Sie mit wesentlichen Zusammenhängen zu Ihren Beschwerden vertraut machen und
Ihnen helfen, die eventuell auftretenden Symptome erheblich zu lindern. Eine kurze Einführung über das
Verdauungssystem soll Ihnen verständlich machen, warum eine angepasste Ernährung sinnvoll ist.
Praktische Tipps und Anregungen sollen Ihnen die Bewältigung des Alltags erleichtern.
Der Verdauungstrakt
Das Verdauungssystem ist ein komplexes System aus verschiedenen Organen. Sie produzieren spezielle
Sekrete, die zum Abbau der Nährstoffe notwendig sind. Die Kohlenhydratverdauung beginnt bereits im
Mund (Amylasen aus den Speicheldrüsen). Im Magen wird unter sehr sauren Bedingungen die
Eiweißverdauung eingeleitet. Gelangt der Speisebrei in den Dünndarm, liefern Bauchspeicheldrüse und
Gallenblase ihre Verdauungssekrete. Die Bauchspeicheldrüse bildet in ihrem sogenannten exokrinen Teil
Hilfsstoffe (Enzyme) zur Kohlenhydrat,- Eiweiß- und Fettverdauung. Der endokrine Teil mit den Hormonen
Insulin und Glucagon ist für die Regulation des Blutzuckerspiegels verantwortlich. Gallensäuren werden in
der Leber gebildet, in der Gallenblase gespeichert und nach der Nahrungsaufnahme in den Dünndarm
abgegeben. Sie werden zum Abtransport der Nahrungsfette vom Darm in den Blutkreislauf benötigt. An der
Darmwand des oberen Dünndarms befinden sich zuckerspaltende Enzyme (Disaccharidasen), die dafür
sorgen, dass Zucker in kleine Untereinheiten gespalten wird, um dann in den Blutkreislauf transportiert
werden zu können. Dieser Transport (Resorption) beginnt im oberen Dünndarm und setzt sich durch den
gesamten Darmtrakt fort. Im Dickdarm werden hauptsächlich Mineralien, Spurenelemente und Wasser
resorbiert.
Der Darm, insbesondere der Dickdarm, enthält eine große Anzahl Bakterien, die verschiedene Aufgaben
erfüllen. Zum einen schützen sie uns vor Infektionskrankheiten, zum anderen liefern sie durch ihre
Stoffwechselprodukte wichtige Nährstoffe für die Darmschleimhaut. Wahrscheinlich tragen sie auch
geringfügig zur Vitaminversorgung bei.
» Leichte Verdauungsstörungen
Verdauungsstörungen können verschiedene Ursachen haben. Ihre Schwere und Ausprägung richtet
sich nach den betroffenen Organen. Liegt beispielsweise eine Lebererkrankung oder ein Leiden der
Gallenblase bzw. des Gallengangs vor, muss mit einer verminderten Fettverdauung gerechnet
werden.
Da die Bauchspeicheldrüse unter anderem Sekrete für die Verdauung aller Hauptnährstoffe (Kohlenhydrate,
Fett und Eiweiß) liefert, ist bei einer Erkrankung des Organs die Verdauungsleistung bei
diesen Nährstoffen verringert. Meist tritt die mangelnde Fettverdauung in den Vordergrund (fettige
Durchfälle). Bildet der Magen nicht ausreichend Magensäure, wird die Eiweißverdauung nicht
ausreichend angeregt. Völlegefühl und Blähungen sind mögliche Folgen. Schädigungen des
Dünndarms können, je nach betroffener Region, eine verminderte Kohlenhydratverdauung (z.B.
Milchzucker) oder allgemein eine reduzierte Nährstoffaufnahme in den Blutkreislauf nach sich
ziehen. Nahrungsrückstände im Darm werden von den dort lebenden Bakterien unter Bildung von
Gasen, Säuren und anderen Abbauprodukten verstoffwechselt. Es kann zu beschleunigten Darmbewegungen,
Blähungen und Durchfällen kommen. Die Bildung von Darmgasen durch Bakterien
kann im Extremfall auf das Zehnfache ansteigen.
Im Dickdarm findet die Aufnahme (Resorption) von Wasser und Elektrolyten statt. Er ist also der Ort,
an dem der Stuhl eingedickt wird. Besteht eine Erkrankung des Dickdarms, kann dem Stuhl nicht
ausreichend Wasser entzogen werden. Es kommt zum Durchfall mit Elektrolytverlusten.

» Prinzip der Ernährungstherapie
Die mit der Nahrung aufgenommenen Nährstoffe werden nicht vollständig verwertet. Das Hauptziel
ist daher, einem Mangel vorzubeugen oder einen bereits bestehenden Mangel auszugleichen.
Gleichzeitig sollen zur Vermeidung von Beschwerden unverträgliche Lebensmittel ausgeschaltet
werden. Dies wird durch eine leicht verdauliche, nährstoffreiche Kost (leichte Vollkost) erreicht.
Wichtig ist eine Aufteilung in mindestens fünf kleine Mahlzeiten, sowie immer gut zu kauen, um die
Verdauungsleistung zu verbessern. Bereits vor über 100 Jahren wurden den Bad Homburger
Kurgästen grundlegende Ratschläge nahegelegt, die nichts an Aktualität eingebüßt haben:
An die Kurgäste in Bad Homburg
Halte Maß in allen Dingen und genieße nicht mehr,
als Du zur Sättigung brauchst.
Iss und trink nur tadellos Gutes.
Genieße während der Kur nur leicht verdauliche Speisen.
Nach Dr. med. Fr. Hoeber, 1885
» Ballaststoffreich und trotzdem verträglich – nicht unbedingt ein Widerspruch
Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile mit verschiedenen, gesundheitsfördernden
Eigenschaften. Dies gilt für den gesunden Organismus und kann nicht uneingeschränkt auf
Patienten mit Erkrankungen des Verdauungstraktes übertragen werden, insbesondere hinsichtlich
grober Körner- oder Rohkost. Wenn ballaststoffreiche Speisen zu Völlegefühl und Blähungen führen,
ist es ratsam, sich an die persönliche Toleranzschwelle heranzutasten und mit leicht verträglichen
Lebensmitteln zu beginnen. Ballaststoffarme Gemüsesorten wie geschälte Tomaten, Chicoree,
Zucchini, junger Kohlrabi und Chinakohl können in kleinen Mengen auch roh verzehrt werden, falls
es vertragen wird.
» Welche Lebensmittel sind möglichst zu meiden?
Die Verträglichkeit von Lebensmitteln kann individuell sehr unterschiedlich sein, so dass Sie selbst
herausfinden müssen, welche Speisen Ihnen bekommen. Daher sind die gezeigten Übersichten
nicht als pauschale Erlaubt- oder Verbotslisten zu verstehen. Sie spiegeln nur die Erfahrungen
wieder, welche Lebensmittel in der Regel gut oder weniger gut vertragen werden.
Ist in dieser Liste das eine oder andere Ihrer Lieblingsnahrungsmittel aufgeführt, testen Sie es am
besten einmal in ganz kleinen Mengen aus oder versuchen Sie einfach, es etwas schonender
zuzubereiten.
» Gut verträglich sind meistens…
zartes, junges Gemüse, Blattsalate
leichte Vollkornprodukte wie Schleime oder Breie aus Flocken oder Schrot
ungesüßte Fertigmüslis
Naturreis, Hirse, Amaranth, Quinoa, Buchweizen
feinkrumige Vollkornbrote, Vollkornknäckebrot und -Zwieback
feine Vollkornbackwaren
Teigwaren, Kartoffeln
Eier, Quark, magerer Fisch, Geflügel, Kalbfleisch
Obst, möglichst reif und säurearm, insbesondere ballaststoffarme Sorten
wie Melonen und Passionsfrüchte, aber auch Bananen
Honig, Obstkraut und Obstmus in kleinen Mengen
in kleinen Mengen kaltgepresste Öle, ungehärtetes Kokos- und Palmfett,
Butter, Nussmus
stilles Mineralwasser, Tee (Rotbusch, Kräuter, dünner Schwarztee),
Schon- und Getreidekaffee, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte
» Vorsicht bei…
fettgebackenen, frittierten und gebratenen Speisen, gehärteten Fetten
gepökelten und geräucherten Fleischwaren
fettem Fleisch und Fisch, Schweineschmalz
Fischkonserven und -Marinaden
Fetten oder scharfen Käsesorten
unreifem Obst, säurereichen Obstsäften
Pflaumen, Kirschen, Nüssen, Blätterteiggebäck
Hülsenfrüchten, Pilzen, Paprika, Lauch, Zwiebeln
grobem Vollkornbrot, frischem Brot und ganzen Getreidekörnern
Süßigkeiten, Lebensmitteln mit Zuckeraustauschstoffen (Sorbit, Xylit, Mannit)
Bohnenkaffee (nicht von Reizstoffen und Koffein befreit)
kohlensäurereichen Getränken und Alkohol
» Auf die richtige Zubereitung kommt es an
Vitamine sind oft empfindlich gegenüber Hitze und Licht. Wasserlösliche Vitamine, aber auch Mineralien und
Spurenelemente werden leicht durch Koch- oder Waschwasser aus dem Lebensmittel »ausgewaschen«.
Durch eine nährstoffschonende Zubereitungsweise, zu leicht verdaulichen Speisen, bleibt ein großer Teil
dieser Nährstoffe erhalten.
Speisen erst kurz vor der Mahlzeiten zubereiten
Lebensmittel unter fließendem Wasser waschen
Gemüse nicht zu fein zerkleinern
Gemüse nur kurz im zugedeckten Topf mit wenig Wasser garen, dass es noch einen
knackigen Biss hat
Kochwasser von Gemüse weiterverwenden (außer bei Spinat)
gekochtes Gemüse mit feingeschnittenem rohen aufwerten
Gebratenes mit Küchenkrepp abtupfen Kartoffeln mit der Schale garen (Pell- oder
Ofenkartoffeln)
Reis oder Quinoa nur mit der doppelten Menge Wasser garen, so dass Sie kein Wasser
wegschütten müssen (es enthält wertvolle Mineralien)
Fleisch oder Fisch fettfrei dünsten oder backen, nicht oder nur leicht braten
Rührei oder Omelett im oder über dem Wasserbad herstellen. Bei Omelett genügt die
Zugabe von 5 g Butter
mit reichlich frischen oder tiefgefrorenen Kräutern würzen, wenig salzen
» Rezepte
Apfelreis
Vollkornreis in Reisdrink oder Magermilch weich kochen, Apfelkompott untermischen und mit etwas
Zimt und Vanille abschmecken.
Tortillas aus Maismehl
2 Tassen Maismehl, 1 gute Tasse warmes Wasser und etwas Salz durchkneten, eine Stunde ruhen
lassen, zu Kugeln formen, ausrollen und in einer fettfreien Pfanne von beiden Seiten backen, dazu
Kompott oder gedünstetes Gemüse oder eine milde Hackfleischsoße.
Leckeres für zwischendurch...
Fruchtgelee: Obstsaft mit Johannisbrotkernmehl anrühren, dazu Vanillejoghurt
Porridge aus Haferflocken, Wasser, Obst und etwas Milch
Flockenmüsli aus Sauermilch, Banane, geriebenem Apfel, 4 Essl. Flocken (z.B. Hirseflocken)
und etwas Honig
Nussmix aus 1 Essl. Haselnussmus, je 1/2 Glas Aprikosensaft und stillem Wasser, etwas
Vanille
Gemüsesaft mit Instanthaferflocken und wenig Sahne
Gemüsecremesuppe mit Toast
Reiswaffeln oder Knäckebrot mit Frischkäse und Banane oder Kräutern

Dr. med. Rainer Didier
Facharzt für Allgemeinmedizin
Klassische Homöopathie, Ernährungsmedizin, Medizinische Hypnose


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